Angst & Depressionen
„Den Weg zurück zu mehr Leichtigkeit finden“
Angst und Depression zählen zu den häufigsten psychischen Belastungen unserer Zeit. Sie treten häufig gemeinsam auf, beeinflussen sich gegenseitig und gehen oft ineinander über.
Viele Betroffene erleben einen langen Weg voller Unsicherheit, Rückzug und Erschöpfung, bevor sie sich Unterstützung holen. Dabei gilt: Je früher eine gezielte Auseinandersetzung beginnt, desto nachhaltiger kann Veränderung gelingen. Vielleicht kennen Sie einige dieser Gedanken oder Gefühle:

Haben Sie häufig Sorgen, Grübelgedanken oder das Gefühl ständig unter Anspannung zu stehen?

Fühlen Sie sich oft erschöpft, niedergeschlagen oder antriebslos – selbst bei kleinen Aufgaben?

Bestimmen Sorgen oder Ängste zunehmend ihren Alltag und ihre Entscheidungen?

Haben Sie häufig Angst-oder Panikattacken, scheinbar ohne erkennbaren Auslöser?

Meiden Sie bestimmte Orte, Situationen oder Tätigkeiten aus Angst vor unangenehmen Gefühlen?
Wenn Angst den Alltag bestimmt
Angst ist grundsätzlich ein wichtiges Gefühl: Sie schützt uns und hilft, Gefahren einzuschätzen. Doch wenn Angst übermäßig stark auftritt, sich verselbständigt oder dauerhaft präsent ist, spricht man von einer Angststörung.
Typisch ist ein Teufelskreis aus körperlichen Symptomen, belastenden Gedanken, emotionaler Überforderung und Vermeidungsverhalten. Häufige Symptome bei Angststörungen sind:

Herzrasen, Zittern, Schwindel, Atemnot

Angst, die Kontrolle zu verlieren oder ohnmächtig zu werden

Panikgefühle, Überforderung, Hilflosigkeit

Rückzug, Vermeidung bestimmter Situationen
Angststörungen können sich in ganz unterschiedlichen Formen zeigen – etwa als Panikstörung, soziale Phobie, generalisierte Angststörung, spezifische Phobien oder Zwangsstörungen. Häufig entwickelt sich dabei eine sogenannte Erwartungsangst: Die Sorge vor einer bestimmten Situation kann sich so stark steigern, dass sie als nahezu unerträglich empfunden wird. In der Folge geraten Betroffene zunehmend in ein Vermeidungsverhalten. Sie beginnen, angstauslösende Situationen zu umgehen – was die Angst jedoch nur weiter verstärkt. So entsteht mit der Zeit eine„Angst vor der Angst“.
Angststörungen entstehen meist durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren – darunter genetische Veranlagung, erlernte Verhaltensmuster, belastende Erfahrungen sowie aktuelle Lebensumstände. Sie können bereits im jungen Erwachsenenalter auftreten.
Depression: Wenn das Leben grau wird
Antriebslosigkeit, Erschöpfung und innere Leere
Eine depressive Episode ist weit mehr als nur eine vorübergehende schwierige Phase. Sie kann sich über Wochen oder sogar Monate erstrecken und den gesamten Alltag stark beeinflussen. Gefühle von Antriebslosigkeit, innerer Leere, Unruhe oder tiefer Traurigkeit bestimmen häufig das emotionale Erleben.
Die Symptome können dabei sehr unterschiedlich ausgeprägt sein: Manche Betroffene fühlen sich gehemmt, antriebslos und wie gelähmt, andere wiederum erleben eine innere Getriebenheit und permanente Anspannung. Oft wird beschrieben, dass man sich „wie im Standgas unter Hochdruck“ fühlt – blockiert und ohne Zugang zu den eigenen Ressourcen.
Typische Symptome einer Depression können sein:

Anhaltende Niedergeschlagenheit und Erschöpfung

Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme

Verlust von Freude, Interessen und Motivation

Sozialer Rückzug

Selbstzweifel und vermindertes Selbstwertgefühl

Körperliche Beschwerden ohne organische Ursache
Das Zusammenspiel von Angst und Depressionen
In vielen Fällen treten Angststörungen und Depressionen kombiniert auf. Ängste führen zu Rückzug und Antriebslosigkeit, depressive Gedanken verstärken wiederum die Angst. Dieses Wechselspiel aus Überforderung, Hoffnungslosigkeit und ständiger innerer Anspannung kann für Betroffene sehr belastend werden.
Gerade deshalb ist es in der Therapie wichtig, nicht nur einzelne Symptome, sondern die zugrundeliegenden Muster und Dynamiken zu betrachten. Eine fundierte Diagnostik hilft, Zusammenhänge besser zu verstehen und individuelle Behandlungsansätze zu entwickeln.
Psychotherapeutische Begleitung: Gemeinsam neue Wege finden
In meiner therapeutischen Begleitung unterstütze ich Sie dabei:

Den Kreislauf der Angst, Grübeln und Anspannung zu durchbrechen

Ihren Selbstwert und Ihre Selbstfürsorge zu stärken

Vermeidungsmuster zu erkennen und abzubauen

Ihre eigenen Ressourcen zu aktivieren und wieder Zugang zu inneren Stabilität finden

Belastende Denkmuster zu erkennen und neue Sichtweisen zu entwickeln

Schrittweise wieder Lebensfreude, Zuversicht und Leichtigkeit zu erleben
Sie haben Fragen oder möchten einen Termin mit mir vereinbaren? Dann schreiben Sie mir gerne eine Nachricht und vereinbaren Sie ein Erstgespräch.